Der Körper eines jeden Individuums muss als Ganzheit betrachtet werden.
In ihm gibt es viele Regelkreise, die miteinander vernetzt sind und kommunizieren, reagieren und sich gegenseitig beeinflussen. So laufen Reparaturprozesse in uns ab, ohne dass wir etwas davon bemerken.
Diese Netzwerke macht man sich beim Schröpfen schon seit vielen tausenden Jahren zu Nutze, wenn es zu Störungen im Organismus gekommen ist. Über den sogenannte kutiviszeralen Reflex können über den Rücken auch innere Organe erreicht werden. Dazu wird durch die Schröpfgläser ein Unterdruck erzeugt, was zu einem Ansaugen der Haut und des darunterliegenden Gewebes führt. Damit kommt es zu einer Mehrdurchblutung, einer Aktivierung des Stoffwechsels, Steigerung der Mikrozirkulation, Gewebeentlastung und Anregung der körpereigenen Abwehr. Der hier gesetzte Reiz wird bis an die entsprechenden Organe weitergegeben und kann Selbstheilungskräfte anregen, die noch über Tage anhalten.
Gute Einsatzmöglichkeiten für die Schröpfung sind u.a. Störungen wie:
Übrigens wird auch in der TCM ( Traditionelle Chinesischer Medizin) entlang der Meridiane geschröpft.
Ganz besonders wirkungsvoll ist die Schröpfkopfmassage, diese wirkt nicht nur entspannend, sondern mobilisiert Ablagerungen im gesamten Lymphraum.
Kombinationen mit viel Wasser trinken und unterstützenden Präparaten können die gelösten Schlacken über den Lymphweg abtransportieren.